1:10

Alpine Renault A110  von Tamiya

 

Tamiya baut sehr originalgetreue Modelle und eigentlich ist es viel zu Schade mit Ihnen zu spielen, aber es macht einfach soviel Spass.

Leider hat Tamiya die Produktion dieses Flitzers eingestellt, so dass auch keine Karosserien mehr verfügbar sind.

Dieses Modell einer A110 1600 S übertrifft schon wegen der Grösse (Massstab 1:10) viele andere Produkte.

für rund CHF 200.- erhält man von Tamiya (Japan) die Grundversion eines RC-Modellbausatzes. Dieser enthält ausser den zum Fahren lassen notwendigen Servos, Empfängerteilen und der Fernsteuerung alle wichtigen Komponenten, um ein Super-Standmodell für die Vitrine zu bauen. Das Modell ist fertig ja auch zu schade, um an irgendwelchen Randsteinen kaputtgefahren zu werden.

Der Unterbau ist recht einfach gestaltet und enthält nebst dem Elektromotor ein funktionierendes Differential, eine lenkbare Vorderachse und echte Stossdämpfer. Danach müssen nur noch die Felgen silbern lackiert, die Echtgummipneus aufgezogen werden, und das fertige Chassis steht nach ca. 3 Stunden vor einem.

Etwas schwieriger ist die Bearbeitung der Klarglas-Karosserie aus Lexan. Dieser muss zuerst an der Unterseite der Sockel abgeschnitten werden. Dazu bietet Tamiya aber eine spezielle Schere an. Schwierig ist vor allem der Bereich um die Radausschnitte. Beim entgraten mit einer Feile oder Schleifpapier ist vor allem darauf zu achten, dass die Innenseite der Karosserie unter keinen Umständen verkratzt wird, da die Klarglaskarosserie am Schluss als Klarlack dient - Kratzer wären dann sichtbar.

Nach dem Zuschnitt erfolgt die Lackierung der Karosserie.  Zuerst sind die Scheiben und die Lampengläser von innen mit mitgelieferten Schablonen abzudecken. Danach kann die Karosserie-Innenseite  mit speziellem Lack von Tamiya (natürlich Alpineblau) gespritzt werden. Nach dem trockenen des blauen Lacks können die Schablonen der Fensterpartien entfernt werden. Damit die Technik zum Schluss nicht mehr sichtbar ist, gibts einen speziellen "Rauchglaslack". Mehrere dünne, gleichmässige Schichten ergeben "getönte" Scheiben an unserer Alpine. Zum Schluss die Folie auf der Aussenhaut der Alpine abziehen und das glänzende Resultat wird jeden überzeugen.

Danach erfolgt der Schlusszusammenbau mit den vorderen Lampen sowie den Stosstangen vorne und hinten, welche vorgängig lackiert wurden.

Recht aufwendig ist die abschliessende Arbeit: dem Aufbringen der Kleber. Diese sind als eine komplette Folie vorgedruckt und nicht gestanzt! Mit anderen Worten: Mit einem Bogenlineal und einem scharfen Messer müssen alle Zierleisten und sonstigen Kleber Stück um Stück zugeschnitten und montiert werden. Das Resultat überzeugt aber am Schluss vollends.

Danach die fertige Karosserie auf das Chassis setzen, wobei die Distanz der Räder zur Karosserie verstellbar ist. Ich habe mein Modell rein optisch recht "tiefergelegt" und vermute mal, dass das so gar nicht fahrbar ist.

Macht aber nichts, denn ausser in eine meiner Vitrinen musste diese Alpine noch nirgendwo hin fahren.

Autor: Guido

1:18

Alpine A 110 1600 S in 1:18 von Maisto

 

Dieses Metalfertigmodell aus thailändischer Produktion ist sehr detailgetreu. Keine Standartfelgen sondern im Originaldesign des Jahrgang 1971.

 

1:20

Alpine Renault A110  1:20 von Macadam

 

Diese Alpine A110 1600S wurde von der Firma Macadam aus Portugal im Massstab 1:20 angeboten. Es handelt sich hierbei um ein Fertigmodell aus Metall.

Insgesamt gab es fünf Varianten davon, wie die Werbekarten (einen eigentlichen Katalog gab's nicht) zeigen. Bei den Modellen lassen sich die Türen und die Hauben vorn und hinten öffnen. Der Motor ist mit den offenen Ansaugtrichtern auf den Vergasern und Fächerkrümmern bestückt. Vorn sitzt das Reserverad sowie ein kleiner Schraubschlüssel °! mit dem die Räder an- und abgeschraubt werden können.

Auch das Interieur ist sehr schön detailliert obwohl ein Überrollbügel fehlt. Da diese Modelle mittlerweile doch auch schon gegen 10 Jahre alt sind, zeigt sich der Hauptschwachpunkt leider sehr deutlich : die Aufkleber sind von so schlechter Qualität, dass diese mittlerweile zerbröseln und in kleinen Fetzen vom Modell fallen.

Autor: Guido

Eigenumbau

Plastikversion

1:24

Alpine Renault A110 von Bburago und Martoys

 

Beim blaue Modell von Bburago im Massstab 1:24 in der Ausführung Rallye Monte-Carlo '71,  fällt bei genauem betrachten auf, dass es dabei bis auf einige Details wie eine Verkleinerung des bereits vorgestellten Modells in 1:16 wirkt. Einzig die vordere Haube lässt sich nicht öffnen. Die gebotene Qualität ist im Vergleich zum Preis (etwas über CHF 25.-!) aber echt verblüffend.

Einzig mit der effektiven Grösse haben die Italiener mächtig daneben gehauen: beim Nachmessen kommt man auf einen effektiven Massstab von 1:21! Gemäss der Website von Bburago (www.bburago.com) sollen insgesamt 6 Rennversionen sowie 4 Strassenversionen erscheinen.

Im direkten Vergleich zum Neuling schneiden die beiden Vorgänger-Modelle aus den 70er Jahren nicht mal schlecht ab.

Modell ist von Bburago (effektiv im Masstab 1:24 gefertigt) und nur noch zu teilweise horrenden Preisen an Börsen auffindbar. Davon wurden übrigens auch Rennversionen angeboten.

Das orange Modell von Martoys ist noch seltener, denn dieser Hersteller ist die eigentliche Vorgängermarke von Bburago. Ausser dem verchromten Aussenspiegel und dem Aufdruck auf dem Wagenboden unterscheiden sich die beiden Modelle aber nicht.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das neue Modell die Vorgänger nicht ersetzt, wohl aber sehr gut ergänzt.

Autor: Guido

Alte Burago Version 1:24

Letzte Burago Version 1:24

Alpine A 110 1600S Gr. 4, 1:24 von Heller

Alpine Renault A110   1:24 von Tamiya

 

Dieser Plastik-Modellbausatz der Firma Tamiya im Massstab 1:24 ist zurzeit nach wie vor lieferbar. Vorbild ist die A110 - 1600 SC von 1974/75. Die ModellBausätze dieser japanischen Firma zeichnen sich generell durch sehr gute Details, Super-Passgenauigkeit und auch die jeweils sehr gut gelungenen Proportionen der verkleinerten Vorbilder aus. (Kurz gesagt, für mich der beste Hersteller von Plastik-Modellbausätzen).
Interessant an diesem Modell ist vor allem dessen Aufbau. Wie auch beim Original ist die Basis des ganzen der Zentral-Rohrrahmen, in welchem hinten drin der sehr schön detaillierte Motor sitzt.

Dementsprechend ist auch die Karosserie sowie die Innenausstattung in allen Details umgesetzt worden.
Die einzigen 2 kleinen "Fehler" die mir aufgefallen sind: Anstelle der beiden Zusatzscheinwerfer (gab es so nur für den Renneinsatz) sollte eigentlich die Stosstange bis zum Puffer weiterlaufen und; bei mir war zum Schluss der Motor ein ganz wenig zu hoch eingebaut. So geht der Deckel nicht ganz zu, da er hinten am Ventildeckel ansteht. für alle, die dieses Modell noch bauen möchten, wäre auf diesen Punkt speziell zu achten.

Sehr gut machen sich dafür die als spezielle Metallfolie ausgedruckten Schriftzüge und die beiden Gitterstäbe der Lüftungsschlitze in der Front.
Die Montage geht eigentlich auch recht gut. (Man hat jedoch nur einen Versuch zur Montage, denn ein verrutschen der Schriftzüge ist nach dem Anbringen nicht mehr möglich).
Generell gesehen ein sehr schönes Modell, welches eigentlich von jedem einigermassen begabten Alpinisten zu einem Schmuckstück für die eigene Vitrine zusammengebastelt werden kann.

Autor: Guido

Alpine Renault A110  von White-Point

 

Diese beiden Slot-Car ModellBausätze sind im Massstab 1:24 gefertigt. Der Hersteller Olaf Wachsmuth ist auch im Internet unter www.white-point.de vertreten. Die Auswahl ist vor allem im Bereich von Renn- und Sportwagen der 60er und 70er Jahre riesig. Kostenpunkt je Modell ca. Euro 50.- Dies ist für Kleinserienmodelle aber durchaus im vertretbarem Rahmen.

für mich waren vor allem die beiden A110 sowie der R8 Gordini interessant. Der Aufbau aller Modelle erfolgt identisch. Die klare Karosserie aus Lexan muss mit einer Spezialschere zugeschnitten werden. Nach dem Entfetten der Karosserie mit Brennsprit müssen alle Scheiben von innen sowie die Aussenkarosserie abgedeckt werden. Danach kann die Karosserieinnenseite ausschliesslich mit Kunstharzfarben lackiert werden.

Während der Trocknungsphase kann der Unterbau mit Motor, Achsen und Rädern zusammengeschraubt werden. Die beiliegenden Teile sind für alle Modelle kompatibel und können einfach zusammengestellt werden. Die Felgen bestehen aus gedrehten Aluteilen, welche mit Spezialmitteln auf Hochglanz poliert werden können. Danach können die Felgensterne aus Resine von hinten her dünner geschliffen werden, so das die Zwischenräume in den Felgensternen entfernt werden können.

Nach dem Bemalen werden diese einfach in die Aluteile eingesteckt. Nachdem die Rohkarosserie fertig vorbereitet wurde, kann diese mit Winkelprofilen mit dem Unterbau verschraubt werden. Damit wäre das Modell eigentlich für die Rennstrecke (Schlitzpiste) fertig.

Da ich aber keine "Renneinsätze" mit diesen Modellen plane, habe ich diese mit zusätzlichen Teilen eines A110-Modells von WAVE (Neuauflage des alten Heller Kit's) ergänzt.

So sind z.B. an der blauen 110er die Stosstangen, Zusatzscheinwerfer und die Nummernhalter ergänzt worden. Ebenso die Abziehbilder bei beiden Modellen.

Dafür habe ich die Leitkeile an der Fahrzeugunterseite weggelassen, damit die Modelle Schlussendlich auch gerade dastehen.

Die hervorragenden Proportionen der Karosserien und das gute Erscheinungsbild der fertigen Modelle lassen hoffen, dass noch weitere Sportmodelle von Renault und Alpine (z. B. A310°) folgen werden.

Autor: Guido

1:25

Alpine Renault A110 1600S    Polistil

 

Dieses Fertigmodell im Massstab 1:25 stammt von Polistil aus Italien. Die Karosserie sowie auch der Boden sind aus Zinkdruckguss gefertigt. Alle Türen und Hauben lassen sich öffnen und geben somit den Blick auf den grob detaillierten Innenraum frei. Der Tank vorne und der Motor hinten sind ebenfalls nachgebildet und am Unterboden finden sich Teile des Rohrrahmens und den Radaufhängungen wieder.

Erhältlich war das Modell ca. von Ende der 70er bis Mitte der 80er Jahre. Zurzeit findet man solche Modelle nur noch an Börsen. Die Proportionen und der Gesamteindruck überzeugen - vor allem wenn man das Alter des Modells berücksichtigt. Separat eingesetzte Scheibenwischer und Rückleuchten waren damals noch nicht überall Standard. Auch die dem Original nachempfunden Räder fehlen nicht. Bburago z. B. hat zur selben Zeit auf jedem seiner Modelle eine Einheits-Modellfelge montiert.

Weniger überzeugen können dafür aber die Aufkleber aus Papier. Diese sind sehr empfindlich und haben im Laufe der Jahre doch recht gelitten.

Autor: Guido

1:32

Alpine Renault A110 1800  von Team-Slot

 

Dieser Renner für die Autorennbahn kommt aus Spanien von der Firma Team-Slot. Es handelt sich hierbei um die 32-fache Verkleinerung des Fahrzeuges, mit welchem das Team Therier-Callewaert 1973 die Tour de Corse gewonnen hat. Die ersten drei Plätze gingen übrigens alle an Alpine-Teams.

Somit erstaunt es nicht, dass Ende der Saison Alpine mit 155 Punkten die Weltmeisterschaft gewinnt (FIAT als zweitplaziertes Team, hat lediglich 89 Punkte eingefahren).

Zum vorgestellten Modell ist zu erwähnen, dass dieses aus Kunststoff hergestellt ist und überseparat eingesetzte Details wie Lampen, Stossstangen, Rückspiegel und auch Scheibenwischer verfügt. Diese Teile sind alle schön verchromt. Die Selbstkleber sind ebenfalls schon montiert und müssen nur noch an einigen heiklen Stellen fester angedrückt werden.

überdas Fahrverhalten dieser Flunder kann ich leider nicht viel berichten. Ich nehme aber an, dass sich diese trotz den Magneten am Unterboden auch zu wilden Drifts wie ihr Vorbild hinreissen lässt.

Autor: Guido

1:43

Alpine Renault A110  von Norev

 

Kunststoffmodelle (fertig) von Norev (France) im Massstab 1:43 aus den späten 60er resp. frühen 70er Jahren. Links eine Rennversion sowie ein Fahrzeug der Gendarmerie rechts. Diese Modelle sind am ehesten in Frankreich an Sammlerbörsen für je ca. CHF 50.- bis CHF 70.- zu finden.

Autor: Guido

Alpine Renault A110  1:43 von Starter

 

Dieser Resinebausatz von Starter (F) im Massstab 1:43 hat als Vorbild das Siegerfahrzeug der Rallye "Criterium des Cevennes" von 1966. In diesem Jahr wurden die 110er übrigens zum letzten mal mit nur zwei Frontscheinwerfern gebaut. Ab dem Modelljahr 1967 kamen die charakteristischen beiden Zusatzscheinwerfer hinzu, welche bis zum Schluss (1977) beibehalten wurde.

Der Bausatz gibt sehr gut die Zusätze der Rennversion wieder; so z. B. kleine Kotflügelverbreiterungen, spez. Alufelgen, 6 Zusatzscheinwerfer und deren Spezial-Befestigungen sowie die entsprechenden Beschriftungen.

Auch dieses Modell kann wie andere Resine (Kunstharz)- Bausätze nach den üblichen Schleif- und Spachtelvorarbeiten mit Alpine-Blau aus der Spraydose lackiert werden. Den Klarlack bringe ich jeweils nach dem Anbringen der Abziehbilder auf, damit diese dauerhaft versiegelt sind.

Das Alpine-Buch "L'ecole de la glisse" von Dominique Pascal gibt im übrigen recht viel Aufschluss überdie im Rennsport eingesetzten Berlinetten zwischen 1960 und 1971. Dort drin ist übrigens auch ein Foto mit dem Servicebus (Renault Estafette) und den Mechanikern zu finden.

Autor: Guido

Alpine Renault A110     1:43 von Duvi

 

Die französische Firma DUVI stellte die Alpine A110 SX als Resine-Fertigmodell her. Sehr gut umgesetzt wurden die SX-typischen Merkmale wie z.B.:

  • die einteilige Stosstange hinten,
    die vorderen, nun quadratischen Gummi-Stossstangenhörner,
    keine Zierleisten seitlich und auf dem vorderen Deckel,
    keine Türgriffe sondern nur die Drücker vom Renault 5,
    und auch die spezifischen Felgen mit 4 Schrauben und Schlitzen sind nachgebildet (diese sind aber leider schon fast DUVI-typisch komplett krumm eingeklebt und können nicht mehr korrigiert werden - Schade).

Zum Original der A110 SX ist zu bemerken, dass dieses Modell den Abschluss der Baureihe bildete. Die letzte gebaute 110er war ja im Juli '77 eine grüne°! SX. Eingebaut war der Motor vom Renault 16 TX mit 95 PS und 1647ccm Zylinderinhalt.

Produziert wurden 1976 und 1977 ganze 387 Stück (2 Vorserienautos wurden 1975 hergestellt). Einigen der allerletzten SX wurden sogar noch die Schlussleuchten vom Alfa Romeo GTA montiert.

Autor: Guido

Alpine Renault A110 1300/1600 von Trofeu

 

Die beiden hier vorgestellten Modelle kommen aus Portugal und sind von der Firma Trofeu. Diese Metall-Fertigmodelle sind im Massstab 1:43 hergestellt. Die Detaillierung ist erstklassig.

Da sich keine Türen und Hauben öffnen lassen, wirkt die Karosserie wie aus einem Guss. Alle Details wie Zierstäbe, Türgriffe, Fensterrahmen und auch die Schriftzüge und Embleme sind sehr sauber aufgedruckt. Die Scheibenwischer sind Messing-Fotoätzteile und die Scheinwerfer resp. Rückleuchten sind in separate Chromteile eingesetzt. Auch die Felgen sind sehr sorgfältig dem Original nachempfunden.

Die Basis der beiden Modelle ist eigentlich die selbe. Durch einige wenige Änderungen lassen sich die beiden Alpines wie folgt unterscheiden:
Die orange A110 stellt eine 1300S (Baujahr 1971) dar. Klar an den Felgen sowie am Schriftzug auf dem Kotflügel erkennbar. Bei der blauen A110 handelt es sich gemäss Schriftzug um eine 1600S (Baujahr 1973). Die Felgen stellen die "Bimetall" von Gotti dar.

Diese Modelle sollten eigentlich nach wie vor im Fachhandel erhältlich sein. Es gibt von Trofeu auch einige A110 in Rallye-Versionen, welche ich ein andermal vorstellen werde.

Autor: Guido

Alpine Renault A110  von Solido

 

Dieses Metall-Fertigmodell im Massstab 1:43 wird von Solido (F) bereits schon seit Oktober 1970 praktisch unverändert angeboten. Die erste Serie lässt sich sehr gut an den gelb eingefärbten Scheiben und Schweinwerfern erkennen. Später wurden diese Kunststoffteile dann klar angefertigt. Das Modell wurde in all den Jahren in diversen Versionen angeboten. So gab es eine Zeitlang auch Bausätze von Rennversionen, welche selber zusammengebaut und bemalt werden konnten. (Diese Serie stelle ich ein andermal noch vor). In den frühen 90er Jahren erschienen diese Alpines auch unter dem Solido-Label Verem als Strassenversionen in diversen Farben.

Das hier gezeigte Modell ist ein späteres Solido-Modell in den Farben der siegreichen Alpine, welche 1972 die Rallye Monte Carlo gewonnen hat. Dieses sollte eigentlich noch immer überdie Renault-Filialen lieferbar sein.

Die Start-Zielrampe ist ein kleiner Bausatz aus Resine, welcher ebenfalls über Renault verkauft wurde. Die beiden Figuren sind aus Zinn, ebenfalls aus Einzelteilen und zum selber bemalen gedacht.

Autor: Guido

Alpine Renault A110 Gruppe 5 von DM Modeles

 

Diesen Resine-Bausatz von DM Modeles (Frankreich) habe ich an einer Börse für kleines Geld kaufen können. Dabei handelt es sich um einen uralten Bausatz im Massstab 1:43.

Einige typische Merkmale dafür sind dabei ganz klar eine verzogene Karosserie, eine krumme Bodenplatte mit viel zu hohem Überrollkäfig und überall Luftlöcher in den einzelnen Bauteilen, welche umfangreiche Vorarbeiten nötig machen. Ferner waren auch noch die Schiebebilder teilweise nicht mehr brauchbar. Dass die Scheinwerfergläser nicht mehr vorhanden waren, war schlussendlich nicht mehr das schlimmste (Ersatz lässt sich ebenfalls auf Börsen beschaffen).

Zum Originalfahrzeug habe ich leider absolut keine Angaben gefunden. Dem Bausatz lag nur eine kleine, kaum lesbare schwarz-weiss Kopie bei. Deshalb vermute ich mal, dass diese Alpine von einem Privatfahrer an regionalen Rennen in Frankreich eingesetzt wurde. Dazu würde dann auch der Auftritt mit dem Renault 16 als Zugfahrzeug passen.

Autor: Guido

Alpine Renault A110 von RR Miniatures

 

Heute stellen wir Euch ein weiteres Kleinserien-Modell im Massstab 1:43 vor.

Der Resine-Bausatz, welcher mit einigen Teilen zusätzlich aus Zinn (so z. B. der Frontscheibenrahmen, die Felgen und Rücklichter) besteht, wurde von der Firma RR-Miniatures aus Frankreich hergestellt.

Nach den üblichen Vorarbeiten kann die Karosserie und der Unterboden mit der Inneneinrichtung lackiert werden. Der Anbau der diversen Kleinteile; so sind z B. der Türöffner und auch die Scheibenkurbel innen in der Türe separate Teile, verlangt einiges an Geduld. Dafür wird man aber am Schluss mit einem sehr schönen, seltenen Modell entschädigt, welches durch sehr viele Details und sehr gut gelungene Proportionen besticht.

Zum Original des "Werks-Cabriolets" ist folgendes zu bemerken:

Erstmals 1965 mit einem 1108 cm-Motor in drei Leistungsstufen von 66 - 95 PS angeboten. Das Cabrio mit den Rückleuchten vom Renault 4 (mit Chromumrandung) blieb bis 1969 im Programm - zum Schluss mit 1255 ccm mit 105 PS. Speziell erwähnenswert ist vielleicht, dass das Cabrio ausschliesslich mit der "alten" Front mit den 2 Scheinwerfern gebaut wurde, die Berlinette aber gleichzeitig die neue Front mit den charakteristischen 4 Scheinwerfern erhielt.

Es existieren auch Modelle von A110 Cabriolets mit der neuen Front (Provence-Moulage und Verem), diese haben aber keine offizielle Werks-Alpine zum Vorbild. Somit ist das hier vorgestellte A110 Cabrio das letzte offizielle Werks-Cabriolet, welches eine Serie abschliesst, die im Januar 1957 mit dem A106 Cabrio von Michelotti seinen Anfang nahm.

Autor: Guido

Alpine Renault A110   Solido-Kit

 

Diesen sehr seltenen Bausatz habe ich diesen Herbst nach langem Suchen endlich gefunden.

Es handelt sich dabei um einen Metall-Bausatz im Massstab 1:43, welcher von Solido Ende der 70er Jahre angeboten wurde. Dieser entspricht dem bereits vorgestellten Fertigmodell. Es gab diverse Fahrzeuge im Angebot, deren Aufbau aber immer gleich ist: Bei einer Auswahl von 3 Varianten liegen die Einzelteile für ein Fahrzeug bei. für das Herstellen aller 3 Varianten werden demnach noch 2 weitere Modelle benöigt.

Der Zusammenbau ist relativ einfach. Wichtig ist jedoch, dass die Rohkarosserie sauber entgratet und verschliffen wird. So wird der Finish für die anschliessende Lackierung sicher überzeugen. Der Decalbogen hat im laufe der Jahre leider etwas gelitten. Aber auch dafür gibt es einen einfachen Trick: vor dem Zuschneiden wird der ganze Decalbogen mit Kunstharz-Klarlack überzogen - somit kann verhindert werden, das sich die Kleber in 1000 Einzelteile auflösen.

Ich habe beide Modelle mit handelsüblichen Acryllack-Spraydosen lackiert, und nach dem Anbringen der Decals noch eine Schicht Kunstharz-Klarlack aufgebracht. Somit sind die Aufkleber dauerhaft versiegelt.

Zu den Vorbildern der Fahrzeuge habe ich im Buch "Alpine" von Dominique Pascal folgendes gefunden:

Die pinkfarbene A110 mit der Startnummer 73 wurde 1972 von Marianne Hoepfner bei der Rallye Paris-Saint-Raphael feminin pilotiert. In den Jahren 1971 und 72 setzte das Team Aseptogyl jeweils 3 Alpines ein, welche ausschliesslich Damenteams zur Verfügung gestellt wurden.

Die Startnummer 98 wurde 1977 vom Amateurteam Nahon-Alric an der Monte-Carlo eingesetzt. Diese beendeten die Rallye auf einem grossartigen 11. Schlussrang.

Autor: Guido

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